Jahrhundertelang waren Missionare und Missionarinnen die Pioniere der Entwicklungszusammenarbeit avant la lettre. Neben der Verkündigung haben sie sich um die Bildung und das Gesundheitswesen in den Ländern des Globalen Südens bemüht. Ab der Mitte des 20. Jahrhunderts übernahmen dann die öffentliche Hand und NGOs diese Aufgaben.
Religion(en) galten immer mehr als Hindernisse und ideologische Bremsen einer stark auf wirtschaftliches Wachstum und Fortschritt ausgerichteten «Entwicklung».
Ist damit die Rolle der Religion und Spiritualität hinfällig geworden? Die in den Industrieländern totgesagte Religion hat global eine unerwartete Renaissance erlebt, 80% der Weltbevölkerung betrachten sich in irgendeiner Weise als «religiös». Eine Entwicklungszusammenarbeit, die
diesen Aspekt ausblendet, gerät daher leicht in den Verdacht, neokolonial zu sein.
Weitere Informationen und Anmeldung: https://www.haus-gutenberg.li/Veranstaltungen/Details/EventId/6653/Was-wir-sind-spricht-mehr-als-was-wir-sagen-Die-Entwicklungszusammenarbeit-un
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